Konzeption

Auszug aus der Konzeption

VORWORT / PRÄAMBEL

Kinder auf dem Weg ins Erwachsenen-Leben zu begleiten und zu unterstützen ist eine zentrale Aufgabe von Eltern und der Gesellschaft.

Nichts ist stetig – außer dem Wandel! – Und gerade weil sich unsere Gesellschaft und mit ihr die Anforderungen an den Einzelnen und an die Familie stark verändern, bedarf es „neuer“ Ideen und Ansätze, wie wir uns dieser Aufgabe stellen und für eine breite und notwendige Unterstützung sorgen.

Mütterzentren – und später Familienzentren sind mit dem Ziel gegründet worden, Frauen, Mütter und nicht zuletzt Familien zu unterstützen. Sie geben ihnen Möglichkeiten sich zu engagieren und selbst das Umfeld zu kreieren, das sie für sich selbst und die Aufgaben, die sie zu bewältigen haben, benötigen.

Daraus ist im Mütterzentrum e. V. – heute Familienzentrum „Müze“ e. V. – ein buntes und vielfältiges Angebot entstanden, das Familien von Beginn an unterstützt, Hilfen anbietet und gerade die Frauen in der Familienphase nicht allein lässt.

In seiner ganzen Angebotspalette ist die Krabbelstube ein Mosaikstein, der ebenso wie alle anderen den Fokus auf die Bedürfnisse der Kinder und Eltern richtet. Wertschätzung und Anerkennung sind ebenso Grundprinzipien, wie das Annehmen und Anerkennen des Einzelnen mit all seinen Wünschen und Bedürfnissen.

Natürlich sind auch uns Grenzen im Machbaren gesetzt, aber dennoch finden alle Wünsche und Bedürfnisse ihren Raum, können geäußert werden und werden respektiert.

Unser Bestreben ist es, die Bedürfnisse aller soweit es geht miteinander zu vereinbaren, wobei die Kinder und die Eltern oberste Priorität haben. Aber auch ein kompetentes Team, dem Anerkennung und Wertschätzung entgegengebracht wird, baut schnell ein gutes Vertrauensverhältnis mit den Eltern und den Kindern auf, sodass e

Krippen sind Lernorte, die keinen Widerspruch zum Elternhaus,
sondern vielmehr eine sinnvolle Ergänzung zu ihm darstellen sollen.

Wir als Träger, das Familienzentrum Müze und seine Aktiven, wünschen uns zufriedene Kinder und Eltern, die von einem motivierten und kompetenten Pädagogenteam betreut werden. Und damit das gelingt, sind wir für alle Wünsche, Fragen und Belange offen und versuchen das Unmögliche, damit das Mögliche getan wird.

Was unsere Kinder brauchen

Die Kinder stehen mit ihrer gesamten Persönlichkeit im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Wir sehen die Kinder als individuelle Persönlichkeit an. Jedes Kind ist einmalig und unverwechselbar. Es wird so angenommen und akzeptiert, mit Stärken und Schwächen, mit besonderen Bedürfnissen und mit individuellen Gefühlen und Erfahrungen.

Sie brauchen:
  • Liebe und Zuwendung
  • Vertrauen und Zeit
  • Freunde und Spaß
  • Kommunikation
  • Sprachförderung
  • Kreativität
  • Anerkennung und Wertschätzung
  • Entfaltungsmöglichkeiten
  • Geborgenheit
  • Angemessenes Spielmaterial
  • Rückzugsmöglichkeiten und Ruhe
  • Erfahrungen mit der Natur und Umwelt
  • Bildung und Förderung
  • Bewegungsfreiräume
  • Gesundheit und Ernährung
  • Erlebnisse mit anderen Kindern
  • Mitbestimmung und Selbstbestimmung
  • Engagierte ErzierherInnen
Unser Ansatz

Wir wollen mit unseren Kindern Leben und Lernen im Jetzt und Heute.
Unsere Basis in der pädagogischen Arbeit liegt in der Projektarbeit und wir arbeiten mit Rahmenplänen. Sie orientieren sich am Jahreskreis (Frühling, Sommer, Herbst, Winter) und an aktuelle Geschehnisse der Kinder und ihrer Familie.
In der Einrichtung wird nach dem situativen Ansatz gearbeitet. Es findet sich viel Raum, um Ideen und Vorschläge der Kinder mit einzubeziehen.

Ein Prinzip, das uns sehr wichtig ist:  „Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig´ mir, wie es geht. Tu´ es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun. Hab´ Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“ (Maria Montessori)

Die Kinder lernen und begreifen bei uns, dass es von größter Wichtigkeit ist, in einer Gemeinschaft zu leben. Sie erfahren durch die Gemeinschaft der geschlossen Gruppen, das sie ein Teil davon sind, jedoch nicht immer im Mittelpunkt stehen.
Die Gemeinschaft lebt nur, wenn klare Regeln und Umgangsformen verabredet sind. Diese müssen von der Gruppe gelebt und akzeptiert werden. Es ist uns wichtig, den Kindern im Alltag immer wiederkehrende Rituale zu geben.
Sie geben den Kindern Sicherheit. Sicherheit bedeutet Geborgenheit und Angenommen sein.

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